Versuchsfläche mit Kiefern-Fichten-Mischbestand.
Foto: Klaas Wellhausen
Kiefern-Fichten-Mischbestände
in Bayern (W040)
Projektbeschreibung
Bayern verfügt bundesweit nach Brandenburg über die zweitgrößte Kiefernfläche. Inzwischen kommt die Kiefer dabei überwiegend in ein- oder zweischichtigen Mischbeständen vor. Alleine im bayerischen Staatswald ist die Anzahl an Kiefern-Fichten-Inventurpunkten (19.776) fast doppelt so groß, wie die der Kiefern-Reinbestände (9.815). Kiefern-Fichtenbeständen werden also in den kommenden Jahrzehnten weiterhin eine bedeutenden wirtschaftliche und ökologische Rolle spielen. Vor diesem Hintergrund soll im Projekt W40 eine standort- und wuchsgebietsbezogene Analyse des Zuwachsverhaltens und der Klimatoleranz von Kiefer und Fichte im Rein- und Mischbestand durchgeführt werden.
Im Projekt geht es dabei um folgende Teilfragen:
- Klärung der Konkurrenzrelation zwischen Kiefer und Fichte (Höhenüberlegenheit) sowie der Kronen- und Bestandesstruktur in Kiefern-Fichten-Mischbeständen in Abhängigkeit vom Standort
Standort- und wuchsgebietsbezogene Analyse des Zuwachsverhaltens und der Klimatoleranz von Kiefer und Fichte im Rein- und Mischbestand
Klärung der standortabhängigen Mischungseffekte bezogen auf den Zuwachs (Mehr-/Minderzuwachs gegenüber Reinbestand)
Beschreibung bestandesbezogener ökonomischer Aspekte (Massenleistung, Qualität, Stabilität) für Mischbestände aus Kiefer und Fichte einschließlich einer Risikobewertung.
Ableitung waldbaulicher Behandlungsoptionen für den Umgang mit Kiefern-Fichtenbeständen
Laufzeit
- 01.01.2013 - 31.12.2015
Bearbeiter
Förderung